| Mathematisch-betriebswirtschaftliche Methode zur Optimierung
der Materialwirtschaft, bei der die Güter in drei Gruppen (A, B und C)
eingeteilt werden. Dabei werden die Güter entsprechend ihrem (Jahres-)Verbrauchswertes
sortiert und die Güter, die den höchsten Verbrauchswert haben, in
die Gruppe A eingeteilt, die nächsten Güter in die Gruppe B und die
übrigen Güter in die Gruppe C.
Für die Abgrenzung der Gruppen wird der Anteil des kumulierten
Verbrauchswertes einer Gruppe am Gesamtverbrauchwert genommen. Beispielsweise enthält die
Gruppe A diejenigen Güter, die zusammen einen Anteil von 75% am Gesamtverbrauchwert haben,
die Gruppe B diejenigen Güter mit einem Anteil von 20% und die Gruppe C die restlichen
Güter mit zusammen 5%. |
| Eine Methode der Kostenrechnung. Hierbei werden alle entstehenden
Kosten nach dem Verursachungsprinzip einer Aktivität zugeordnet.
Wird z.B. die laufende Produktion für den Test eines neuen Produktes
heruntergefahren, so würde die Kostenträgerrechnung die Anhalte- und Anfahrkosten dem
laufenden Produktes zuordnen. Die Kostenstellenrechnung würde diese Kosten der Produktion
zuordnen und sie über einen Schlüssel auf alle Produkte verteilen. Activity Based
Costing rechnet diese Kosten der Aktivität "Testreihe für neues Produkt fahren" zu,
wodurch die Entwicklungskosten für das neue Produkt steigen, die Produktionskosten für
das laufende Produkt sich aber nicht ändern. |
| Anbieter, der im eigenen Rechenzentrum Software für andere
Unternehmen gegen Gebühr zur Verfügung stellt. Damit entfallen für den Anwender
die Kosten für Hardware, Lizenzen und Wartung. Die Kosten für die Nutzung werden über Anzahl
der Transaktionen oder ähnliche Größen abgerechnet. |